uffizien saal 58 andrea del sarto

Verfolgt man weiter den Rundgang, gelangt man als nächstes in einen Raum, der gänzlich dem Werk von Andrea del Sarto gewidmet ist (vormals im Saal 26). Von den Gemälden ist die Harpyienmadonna von besonderer Bedeutung, welche aufgrund der am Podest befindlichen Fabelwesen so genannt wird. Der Künstler schafft damit ein monumentales Werk, das an Raffael erinnert, wenn auch weniger aufwendig. Dafür strahlen die Figuren mehr Lieblichkeit und Würde aus, auch das Helldunkel ist intensiver; gleichzeitig kommt das Werk nicht an den außergewöhnlichen Realismus eines Raffaels heran. In seinem Vallombrosa-Altar gelingt es del Sarto, unter Wahrung klassischer Symmetrievorstellungen seinen Sinn für die Monumentalität sogar zu steigern.

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