uffizien saal 55 die flamische malerei des 17 jahrhunderts

Zu den bedeutendsten Werken des Saals gehören jene, die von den großen Meistern der Barockmalerei in Antwerpen stammen: Peter Paul Rubens und Anthonis van Dyck. Von ersterem enthält der Saal ein Portrait seiner Gemahlin, sowie ein Selbstportrait, die beide traditionell gehalten sind und sich durch ihre farbliche Qualität auszeichnen. Des Weiteren stammt von Rubens der Bacchus Rittlings auf einem Fass, bei dem sich figurative und ikonografische Elemente vermischen und die lebendigen Züge der Figuren verraten, dass sie für Rubens Modell saßen. Das bacchantische Motiv war bei Künstlern in seinem Kreis sehr beliebt, besonders bei den Kupferstechern, welche die moralischen Aspekte des Geschehens gern unterstrichen. Was Van Dyck angeht, sind im Saal einige seiner Portraits zu bewundern, wie jenes von Karl V. zu Pferd oder von Margarete von Lothringen. Es handelt sich dabei um offizielle Hofportraits, die sich entsprechend an den Normen dieses Genres orientieren.
Uffizien: Die Roten Säle
Seit ihrer Neugestaltung im Juni 2012 bieten die Säle 56 bis 61, sowie 64 bis 66 eine Gegenüberstellung von Werken des florentinischen Manierismus und antiker Kunst.

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