LEONE X TRA I CARDINALI GIULIO DE' MEDICI E LUIGI DE' ROSSI
Das Porträt des Papstes sollte den unfähigen Leo X. zur Hochzeit seines Neffen Lorenzo Herzog von Urbino mit der französischen Edelfrau Madeleine de La Tour darstellen. Schon damals erregte das Gemälde vor allem wegen der sorgfältigen Wiedergabe von Detail und Licht viel Bewunderung. Ganz zu schweigen von dem Spiegelbild des päpstlichen Stuhls, in dem Sie den Rest des Raumes erkennen können. Leone X sitzt an einem Schreibtisch, der mit einem roten Tuch bedeckt ist, um ein Manuskript zu lesen. Hinter ihm sind seine Cousins Kardinäle Giulio de 'Medici (der spätere Papst Clemens VII) und Luigi de' Rossi. Das Porträt ist diagonal und nicht wie üblich im Profil oder von vorne. Außerdem sehen die Blicke der Charaktere alle in verschiedene Richtungen aus und geben dem Bild viel Raum. Die Farben beziehen sich auf die "Rote Symphonie": von Violett bis Scharlach.
LEONE X TRA I CARDINALI GIULIO DE' MEDICI E LUIGI DE' ROSSI
Autor: Raffaello
Uffizienzimmer Nr: Sala 66
Jaar: 1518
Stil: Rinascimento
Technik: Olio su tavola
Größe: 155,2 x 118,9 cm