VENERE DI URBINO
Im Auftrag des Thronfolgers des Herzogtums Urbino, Guidobaldo II della Rovere, erregte das Gemälde bereits zu seiner Zeit so viel Bewunderung, dass viele andere Kopien und Varianten verlangten. Guidobaldo kaufte es und gab es ihrer jungen Frau, Giulia da Varano, als ein Modell der Sinnlichkeit und Loyalität. Die Venus von Urbino kam nach der Hochzeit von Vittoria della Rovere mit Ferdinand II de 'Medici im Jahre 1631 nach Florenz. Tizian repräsentierte seine Venus in einer modernen häuslichen Umgebung. Die Göttin liegt auf einem Bett. Sie trägt einen Ring an ihrem Finger, einen Ohrring-Tropfen, Symbol der Reinheit und ein schönes goldenes Armband. Zu ihren Füßen ist ein kauernder Hund, ein Symbol der Treue. Im Hintergrund kramen zwei Mägde in einem Mülleimer.
VENERE DI URBINO
Autor: Tiziano
Uffizienzimmer Nr: Sala 28
Jaar: 1538
Stil: Rinascimento
Technik: Olio su tela
Größe: 119 x 165 cm